Energiekosten mit Smart Home senken leicht gemacht

Am 5.März ist internationaler Energiespartag. Für uns ein guter Anlass, um über den Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden nachzudenken. Auf die Frage: „Was kostet eine Kilowatt Stunde Strom?“ müssten viele erst einmal den Vertrag des Stromanbieters herauskramen. Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass etwa die Hälfte aller Kunden bisher noch nie den Energieversorger gewechselt hat. Der Grund dafür ist meist Bequemlichkeit.

Die anderen 50% sind Jahr für Jahr darauf erpicht, den günstigsten Strompreis zu erhaschen und die Wechselprämie einzukassieren. Völlig nachvollziehbar, denn betrachtet man sich den Strompreis in den letzten 10 Jahren, so hat sich dieser mehr als verdoppelt!

Energieverbrauch senken leicht gemacht

Du zahlst monatlich einen Abschlag an deinen Energieversorger, der bei Vertragsabschluss auf Grundlage einer Verbrauchsschätzung festgelegt wurde. Hielt sich der Stromverbrauch in Grenzen, kannst du dich auf eine Erstattung freuen. Doch in vielen Fällen kommt das böse Erwachen in Form einer hohen Nachzahlung.

Mit unseren folgenden Tipps kannst du deinen Stromverbrauch effizient senken und den hohen Energiekosten der Kampf ansagen, ohne dich in puncto Komfort und Luxus einschränken zu müssen.

Smart Meter einsetzen

Wäre es nicht toll, wenn du die Stromkosten wie die monatliche Telefonrechnung im Blick hättest? Mit modernen Smart Metern kein Problem. Mit den intelligenten Stromzählern hast du - wie auch bei deinem Mobilfunkanbieter – deinen Energieverbrauch im Blick. Smart Meter sind somit ein wichtiger Schritt, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Stromkosten sich monatlich summieren. Beispiel gefällig? Die Smart Meter des deutschen Herstellers powerfox kannst du ganz einfach via Plug & Play auf deinen bestehenden elektronischen Zähler (kompatibel mit eBZ und ohne eBZ) aufsetzen. Hier ist keinerlei Eingriff in das Stromnetz nötig und somit kinderleicht von jedermann umzusetzbar.

Stromzähler - Energiekosten senken

Richtig Lüften

Lüftest du zu wenig, sinkt die Luftqualität in deinen Räumen und kann im schlimmsten Fall die Schimmelbildung begünstigen.

Smarte Innenraumsensoren wie zum Beispiel der Aeotec aërQ Temperature & Humidity Sensor helfen dir dabei, Schwellwerte zu erkennen, sodass du rechtzeitig das Fenster öffnen kannst. Neben der Temperatur misst der Sensor auch die Luftfeuchtigkeit sowie den Taupunkt, um diese Werte per Push-Benachrichtigung an dein Smartphone zu melden. Steigt die relative Luftfeuchte über 65% solltest du - um der Schimmelbildung vorzubeugen - dringend lüften.

 

Doch wie lüftet man richtig?

Eine allgemeine Regel zum richtigen Lüften gibt es leider nicht. Im Sommer ist die Prämisse, dass es in der Wohnung möglichst kühl bleibt. Im Winter möchte man vor allem Heizkosten sparen und trotzdem für eine gleichmäßig gute Luftqualität sorgen.

Damit im Winter beim Lüften die Wärme nicht nach draußen gepustet wird, empfehlen wir dir das sogenannte „Stoßlüften“. Dabei werden die Fenster mehrmals täglich, je nachdem wann es die Luftqualität erfordert, für 5-15 Minuten weit geöffnet. Je höher die Differenz zwischen der Innen- und Außentemperatur, desto kürzer solltest du lüften.

Fenster schließen nicht vergessen

Doch wie schnell vergisst man, dass das Fenster im Bad noch geöffnet ist und schon wird aus dem Stoßlüften ein Endloslüften.

Hier helfen dir Fenstersensoren. Die smarten Geräte lassen sich ganz bequem nachrüsten und erkennen, ob deine Fenster geöffnet, geschlossen oder gekippt sind. Mit einem Blick kannst du dir über dein Smartphone einen Überblick darüber verschaffen, welche Fenster und Türen noch geöffnet sind. Übrigens ist dieses Feature auch interessant für die Sicherheit, denn offene Fenster laden ungebetene Besucher quasi ein. 😉

Energiekosten senken - Richtig lüften

Heizung beim Lüften schließen

Solange das Fenster zum Lüften geöffnet ist, kann die Heizung getrost geschlossen werden. Für diese Aufgabe eigenen sich smarte Thermostate mit der "Fenster-Offen-Funktion". Damit erkennt das Heizungsthermostat automatisch einen schnellen Temperaturabfall durch das geöffnete Fenster und schließt automatisch das Heizungsventil. Noch zuverlässiger und schneller funktioniert dies in Kombination mit oben angesprochenen Fensterkontakten.

Neben dem Energiesparpotential bringen die smarten Heizungsregler auch noch eine Menge Komfort mit sich. Zum Beispiel kannst du individuelle Heizpläne erstellen, sodass sich das Badezimmer schon kurz vor dem Aufstehen auf deine Wohlfühltemperatur hochheizt. Berücksichtige in deinem Heizplan unbedingt auch die Zeiten, in denen du nicht Zuhause bist, denn dann kann die Heiztemperatur abgesenkt werden, um Energie zu sparen.

Einige Smart Home Zentralen, wir zum Beispiel der homee oder die SmartThings Zentrale, erkennen mithilfe der Geofencing Funktion deines Handys automatisch wenn du das Zuhause verlässt oder dahin zurückkehrst. So können Heizungen automatisch heruntergeregelt und Standby Geräte abgeschaltet werden.

Dank Smart Home die Stromfresser finden

Mit all diesen Tipps ist aber immer noch nicht geklärt, welches der eigentliche Stromfresser in deinem Haushalt ist. Ist es der große Kühlschrank? Die Spielekonsole? Und was kostet der Warmwasser-Boiler eigentlich?

Was früher der Elektriker in seinem Werkzeugkasten hatte, kannst du heutzutage für wenige Euros kaufen. Die Rede ist von smarten Zwischensteckdosen mit Energiemessfunktion.

Sobald du diese zwischen die Steckdose und dein elektrisches Gerät steckst, wertet der Zwischenstecker den aktuellen Energiebedarf des Geräts aus und sendet diesen an deine Smart Home Zentrale. In der Smart Home App werden diese Daten grafisch aufbereitet und der Energieverbrauch in Geldstücke umgerechnet – vorausgesetzt du hast den aktuellen KWh-Preis in der Konfiguration hinterlegt.

Energiekosten senken und Geld sparen

So sieht du schnell, dass der Föhn der Gattin zwar viel Strom zieht, aber in Summe zu einem der geringsten Stromverbraucher zählt. Spannender ist da der Blick auf den Fernseher und die Hi-Fi Geräte, deren Leistung ab 150 Watt und höher liegen. Aufgrund der täglich langen Nutzungsdauer haben die Entertainment-Geräte einen großen Anteil an deiner Stromrechnung.

 

Abschließend können wir sagen, dass dir smarte Geräte eine Menge Flexibilität und damit ein hohes Energiesparpotential bringen. Auf das die nächste Nebenkostenabrechnung keine böse Überraschung mehr wird!