Smart Home: Auch in Mietwohnungen kein Problem

Viele denken bei dem Begriff Smart Home an aufwendige Installationen, die im Laufe eines Hausbaus oder für viel Geld nachträglich in einem Haus integriert werden. Aber das muss nicht sein. Denn auch in einer Mietwohnung kann man ohne viel Aufwand und große bauliche Maßnahmen ein Smart Home einrichten, ganz ohne Kabel und viel Dreck.

Wir geben dir einen Überblick, wie du dein gemietetes Zuhause smart machen kannst. In folgenden Beiträgen in unserem Blog werden wir dann noch detaillierter auf die einzelnen Themenbereiche eingehen.

Smart Home Beleuchtung ist häufig der Einstieg

Der Einstieg in den Themenbereich Smart Home erfolgt häufig über einen Sprachassistenten wie Alexa oder über smarte Beleuchtung von Philips Hue, OSRAM und Co. Drehe einfach ein smartes Leuchtmittel (z. B. mit E27-Fassung) in eine bestehende Lampe. Handelt es sich um ein Produkt mit ZigBee, was meist der Fall ist, kannst du einfach einen Echo Plus oder ähnliches für die Steuerung zum An- und Ausschalten, Dimmen sowie ggf. Verändern der Farbe verwenden.

© Philips Hue - konventionelle Leuchtmittel können ganz einfach gegen smarte getauscht werden

Wenn du es noch etwas professioneller machen willst und dir die „dummen“ Lichtschalter keinen Strich durch das Konzept machen sollen, stattest du sie mit Unterputzmodulen aus. Auch sie lassen sich bei einem Auszug aus einer Mietwohnung problemlos wieder ausbauen.

© Nodon - Unterputzmodule verschwinden hinter dem Lichtschalter und machen diesen smart

Smart Home Zwischenstecker machen dumme Geräte smart

Ein weiterer gängiger Anfang der neuen Leidenschaft eines smarten Zuhauses bilden Zwischenstecker. Sie gibt es von vielen verschiedenen Herstellern, z. B. der Fibaro Wall Plug. Steckst du sie zwischen Stecker und Steckdose einer Lampe oder einem anderen Gerät, kannst du das Gerät aus der Ferne oder automatisiert ein- und ausschalten.

Verwendest du z. B. noch eine herkömmliche Kaffeemaschine, kann dich diese bei entsprechender abendlichen Präparation am nächsten Morgen automatisch mit dem Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee wecken. Möglich macht dies die automatische Einschaltung zur gewünschten Zeit via smartem Zwischenstecker.

Smart Home Heizungsteuerung: Raumtemperatur smart regeln

Die intelligente Regelung der Raumtemperaturen ist eine der klassischen Bereiche in einem Smart Home. Wer jetzt denkt, dass dies nur mit teuren Umbaumaßnahmen an der Heizungsanlage möglich ist, der irrt. Es gibt eine ganze Reihe von Thermostaten, die du auch als Laie bequem austauschen und so die Heizung smart machen kannst.

© smaart.haus - smartes Thermostat mit EnOcean Funk

Hast du in deinem Zuhause klassische Heizkörper oder suchst ein Thermostat für einen Handtuchwärmer im Bad? Eine besonders einfache Lösung ist das Eurotronics Spirit, da es dank ZigBee direkt mit einem Echo mit ZigBee-Hub gesteuert werden kann.

Wer hingegen durch eine Fußbodenheizung warme Füße bekommt, der greift zu smarten Wand- bzw. Raumthermostaten. Auch sie lassen sich mit relativ einfachen Mitteln installieren. So kann die Raumtemperatur nicht nur per Smartphone oder Sprachsteuerung geregelt werden, sondern auch über Automatisierungen. So lässt sich die Temperatur z. B. nachts oder bei Abwesenheit zum Energiesparen automatisch absenken. Sind die Fenster mit smarten Fensterkontakten ausgestattet, schaltet sich die Heizung auch beim Lüften im entsprechenden Raum eigenständig aus. Ein Umbau der Heizungsanlage selbst ist nicht erforderlich.

Dich interessiert die smarte Heizungssteuerung? In diesem smaart.haus-Blogpost haben wir noch mehr Informationen für dich zusammen gestellt!

Eine Smart Home Alarmanlage sorgt für mehr Sicherheit

Sicherheit ist neben Komfort und Energieeinsparung eines der zentralen Themen eines Smart Home. Und wenn die Fenster im Haus bereits für die smarte Heizungssteuerung mit Fensterkontakten ausgestattet sind, ist der Schritt zu einer smarten Alarmanlage nicht mehr weit.

Die Sensoren melden dem Smart Home, wenn sie einen Einbruchversuch detektieren. Dann wirst du nicht nur auf deinem Smartphone alarmiert, sondern kannst auch mit einer Sirene Alarm schlagen. Weitere Sicherheit bringen Sicherheitskameras und Bewegungsmelder, die dank Funk auch als Mieter problemlos nachgerüstet werden können.

Haushaltsroboter machen das Leben einfacher

Auch wenn es ja Leute geben soll, die diese Aufgabe lieben….
In den meisten Fällen zählt das Staubsaugen zu den lästigen Pflichten. Warum das Thema also nicht cool angeben und machen lassen. Saugroboter heißt hier die smarte Lösung, die in immer mehr Haushalten die nervige Bodenreinigung übernimmt.

© smaart.haus - Staubsaugerroboter übernehmen (lästige) Hausarbeit

Gleiches ist auch mit dem Wischen der Böden möglich, wenn ein Wischroboter bei dir einzieht. Sogar für das ebenfalls lästige Putzen der Fenster gibt es heute bereits bessere Lösungen. Ein Fensterputzroboter nimmt dir auch diese Arbeit ab und sorgt so mühelos für klaren Durchblick.

Ein Hub als Schaltzentrale

Wenn sich die smarten Geräte im Haushalt mehren, ist es spätestens dann Zeit für eine Smart-Home-Zentrale. Denn während für die eher rudimentären Aufgaben auch ein Echo Smart Speaker von Amazon mit integriertem ZigBee-Hub ausreichen mag, bieten „richtige“ Smart-Home-Hubs wie SmartThings oder homee bedeutend mehr Möglichkeiten. In der Regel macht es sogar Sinn, mit diesem Schritt zu beginnen. Denn leider sind nicht alle Zentralen auch mit allen Geräten kompatibel. Dies solltest du also von Anfang an im Blick behalten.

© smaart.haus - Smart Home Zentralen erweitern die Möglichkeiten im vernetzten Zuhause

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