Sie sind klein, sie sind laut und sie können Leben retten.
Und weil das so ist, sind sie hierzulande inzwischen Pflicht.
Die Rede ist von Rauchmeldern.
Was smarte Rauchmelder mehr können und warum sich ihre Anschaffung garantiert lohnt, das klären wir in diesem Blogpost.
Das sie Leben retten ist jedem Kind bekannt und seit der Rauchmelderpflicht in Deutschland, sollte nun auch der letzte Rauchmelder-Muffel, nicht nur einen, von ihnen zuhause habe.
Denn die Rauchmelderpflicht sieht vor, dass mindestens in Schlafzimmern und dazu gehören auch Kinderzimmer, ein Rauchmelder installiert ist. Sowie in Fluren, welche als Rettungswege gelten.
Auch wenn es feine technische Unterschiede zwischen den Rauchmeldern gibt, wie diese Rauch detektieren, ist die grundsätzliche Funktion wohl einem jeden klar: Durch Brand entstehen Rauchgase die durch die Hitze nach oben steigen, dorthin wo der Melder installiert ist. Dieser erkennt den Rauch und piept los um die Bewohner auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
Smarte Rauchmelder können soviel mehr
All das tun auch smarte Rauchmelder und unterscheiden sich in diesem Punkt nicht von den konventionellen Rauchmeldern.
Doch dank ihrer Funkverbindung, bieten sie viele weitere Vorteile, die im Ernstfall vielleicht über die entscheidende Sekunde richten.
Vernetzung und zusätzliche Sirenen
Hast du eine große Wohnung, oder einen tiefen Schlaf – oder gar beides? Dann könnte das piepen des Rauchmelders im Erdgeschoss vielleicht untergehen, während du im ersten Obergeschoss seelenruhig schläfst.
Ein Horror Szenario!
Durch die Funkvernetzung können smarte Rauchmelder auch weitere Sirenen oder (je nach Modell) auch weitere Rauchmelder aktivieren.
So verfügt beispielsweise der Popp Rauchwarnmelder über eine integrierte, steuerbare Sirene.
Diese kann im Ernstfall durch einen anderen Rauchmelder aktiviert werden.
So ist sichergestellt, dass der Alarm in gesamten Haus – oder der Wohnung hörbar ist.
Tolle Doppelfunktion: Die integrierte Sirene kann auch als Innensirene fungieren, wenn du dein Smart Home als Alarmsystem nutzt.
Aber dazu mehr in einem weiteren smaarten.haus-Tutorial.
Apropos Innensirene. Wenn du dich für einen Rauchmelder ohne der steuerbaren Sirene entscheidest, kannst du auch pro Etage eine Innensirene – wie zum Beispiel jene von Abus installieren, die beim Auslösen eines Rauchmelders hinzugeschaltet wird.
Fluchtwege schaffen
Smarte Rauchmelder, wie der Abus Z-Wave Rauchmelder – senden beim Auslösen eine Information in das Netzwerk.
Diese kann von der Zentrale, aber auch von jedem einzelnen Gerät ausgewertet werden.
Dies nennt man „Alarm Broadcast“. So können die Geräte wie Lichter und Jalousien auf den Alarm reagieren und im Bruchteil einer Sekunde wird das gesamte Haus beleuchtet, die Jalousien fahren hoch und das Smartlock schließt die Haustür auf um Fluchtwege zu schaffen.
Im Ernstfall spart das wertvolle Zeit, um die Wohnung schnell verlassen zu können.
Push, SMS und Anruf
Was nützt der piepende Rauchmelder, wenn man gar nicht zuhause ist.
In Verbindung mit einer Smart Home Zentrale, wie zum Beispiel der modularen Smart Home Zentrale „homee“, kann der Alarm des smarten Rauchmelders auch per Pushmitteilung oder gar Anruf auf deinem Handy landen.
So wirst du informiert, ganz egal wo du gerade auf der Welt (im Urlaub) bist.